Karmakasse

 
Vorstellung der Karmakasse und der Möglichkeit dabei zu sein.

Worum gehts?
Selbstverantwortung im Umgang mit Krankheiten so wie die eigene Gesunderhaltung im Kontakt zu einer Solidargemeinschaft und gegenseitiger Unterstützung u.a. im Krankheitsfall. Bis zur vollständigen Verkörperung des Gottmenschen ist eine solche Solidargemeinschaft unserer Erfahrung nach eine gute Brücke in einen idealen natürlichen Umgang mit Gesundheit und ihrer Wiedererlangung.

Wie es dazu kam:

Wird die Selbstverantwortung mehr gelebt, beachtet man ebenso die geistige und physische Gesunderhaltung. Hier erkennt man schnell, dass die Abgabe der Verantwortung an Krankenkassen und Heilberufler, wie man mit Krankheiten umzugehen hat, nicht mehr mit dem übereinstimmt, wie es als angemessen erspürt und erfahren wird. Ich (Abuna Semai) musste selbst schnell erkennen, dass ich genau genommen durch das Bezahlen einer Krankenversicherung sowohl nur eine Unbewusstheit darüber aufrecht erhalten habe, was Gesundheit wirklich ist und wie sie gelebt wird, als auch Ängste deckelte, die beim Gedanken ohne eine Versicherung zu sein, alle zum Vorschein kamen. Ich wusste, dass für mich zu diesem Zeitpunkt noch krankenversichert zu sein in der Handlung ein Widerspruch zu dem ist, was ich in Meditation erfahre. Jedoch mich einfach abmelden wäre auch zu naiv, da ich nicht fähig gewesen wäre mental, emotional und finanziell zu tragen, wofür ich sie bisher wählte. Der erste Schritt war Meditation. Meditation auf den wahren Grund, was ich versuchte nicht über Gesundheit und die Verantwortlichkeit dafür zu leben. Nachdem ich innerlich nach und nach löste, was mich am Althergebrachten hielt, ich kompetenter darin wurde Gesundheit und Krankheit zu verstehen und dem zu begegnen, und ich sehr interessiert daran war, wie ich nun natürlicher und selbstverantwortlich um meinen Körper auch finanziell fürsorge, kam mir Artabana über den Weg. Laura dagegen ging den gewöhnlichen Weg, wie möglicherweise viele andere auch und wusste zunächst nichts über die Möglichkeit, dass es auch ohne Krankenkasse funktionieren kann. Sie beschreibt im folgenden hierzu ihren Weg: Ich (Laura) erfuhr im Jahr 2013 ein regelrechtes Erwachen meiner vorherig eingeschlafenen Verhaltensweisen, Dinge die man nun mal so macht. Durch die Geburt meiner Tochter im Jahr 2012 fing ich an zu hinterfragen, was mich und sie betraf, was wir brauchen und wo meine Verantwortung in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Lebensweise lagen. Ich kam über verschiedene Anregungen bzgl. dem Impfen letztendlich zur Germanischen Neuen Medizin und später auch Meditation und vollkommen neue Ansichten taten sich dadurch auf, die mir zeigten, dass ich weit weg von einer natürlichen Gesunderhaltung war. So ergab es sich über die Jahre, dass ich an mir selbst forschend erkannte, dass es körperliche Beschwerden gibt, die im Geist gespeichert und deren Ursache nicht in diesem Leben zu sein schienen. Ich fing also an, nicht nur in mir, sondern auch in meinem Außen aufzuräumen und meinen Körper hier auf Erden erstmal richtig kennenzulernen und das hält nach wie vor an und ich bin froh um die Unterstützung unserer Gruppe, der Karmakasse.

Die Solidargemeinschaft Artabana

Artabana ist eine Solidargemeinschaft – einfach gesagt so, wie früher in einem Dorf für jemand Kranken gesorgt wurde: Alle kümmern sich. In der Praxis sieht das heute so aus, dass eine Gemeinschaft von Menschen gemeinsam in einen Topf einzahlt, woraus im Krankheitsfall die Gesundung desjenigen finanziert wird. Übersteigt ein Gesundungsprozess die finanziellen Möglichkeiten einer Gruppe, stellt man Hilfegesuche an benachbarte Gruppen aus der Region oder sogar deutschlandweit. Der Beitrag eines jeden ist freiwillig, es gibt aber Empfehlungen, damit das Ganze realistisch ist. Wer Mitglied einer Gruppe wird, entscheidet die Gruppe individuell. Ich, Abuna Semai, bin seit 2010 mit Artabana verbandelt, seit 2011 volles Mitglied. Durch die zahlreichen Workshops und anderweitigen Begleitungen haben sich einige Menschen auf dieselbe bleibende Ausrichtung begeben, ein natürlicheres Leben zu führen. Dies führte dazu, dass 2018 sich daraus eine neue Artabana-Gruppe bildete, die „Karmakasse“. In der Karmakasse handhaben wir den Gedanken von Artabana in einem erweiterten Rahmen. Die Selbstverantwortung und selbstbestimmte Gesundheit wird groß geschrieben, so das absehbare und stemmbare Kosten jeder selbst trägt und in den gemeinsamen Topf nur für Notfälle und den Einzelnen Überforderndes eingezahlt wird. Auch ist bewusst, dass jeder um sein Wissen um Gesunderhaltung bestmöglich bestrebt ist, durch die Anwendung von Meditation, die Germanische Neue Medizin, Ernährung, Nahrungsergänzung, Basische Bäder und was sonst noch als sinnig erachtet wird. Aktuell läuft der Versuch einen kleineren Teil des Angesparten zu investieren, so dass die daraus gewonnen Früchte für die Gesunderhaltung jedes Mitglieds verwendet werden. So ist nicht nur für den Krankheitsfall gesorgt, sondern auch dauerhaft ein Augenmerk auf die Gesunderhaltung und ihre Finanzierung.

Artabana wurde 1987 in der Schweiz initiiert und besteht seit 1999 in Deutschland. „Artabana versteht sich als Solidargemeinschaft zur Absicherung im Krankheitsfall und bezweckt auf der Grundlage von Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und Solidarität die Schaffung von rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die eine individuelle und persönliche Gesundheitspflege sowie die freie Wahl und Durchführung eines individuellen Gesundungsweges ermöglichen. Artabana will an einem neuen, ganzheitlichen Verständnis bei der Verwirklichung von sozialer Sicherheit arbeiten.“ (Wikipedia)

Wer den Weg zu sich selbst anstrebt, wird demnach sich mit dieser Thematik bewusst auseinander setzen müssen. Für die der Ausrichtung auf den Gottmenschen und uns Nahestehende steht der Raum offen anzufragen bei der Karmakasse dabei zu sein.