Lebensfluss

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Menschen, die sich spirituell nennen, haben meist eine unerkannte eingepflanzte Aversion gegen das Leben. Eine Aversion gegen das Leben ist eine gegen Fülle. Ich werde später in diesem Artikel noch von meiner berichten ;). Dies ist erstaunlich, sieht es doch nach aussen gegenteilig aus. Nicht selten herrscht ein Kleidungs-, Ernährung-, Musik-, Verhaltens- und Sonstwiekodex, der sich mit dem Dunst der Hippiezeiten parfümiert und dem eines gemein ist: Besitzlosigkeit. Die Verwechslung, die hier herrscht ist Anhaftungslosigkeit zu erreichen -um die es in Wahrheit geht- und mit Besitzlosigkeit zu erzwingen. Und ja, auch das Wort „Besitz“ ist unpassend, will man natürlich (spirituell) leben, denn uns ist nicht das Paradies zueigen, sondern der Genuss und die Für- sowie Versorge des Paradieses. Es ist enorm entlastend, erkennt man, dass man im wahrsten Sinne nichts besitzen muss, um im Paradies zu leben. Zusammengefasst:

Es geht nicht um Besitzlosigkeit, sondern um Anhaftungslosigkeit. Also nicht, wie wenig man hat, sondern wie wenig man braucht.

Es geht nicht um Besitz, sondern um Fürsorge und Versorge des Paradieses. Also nicht, wie viel man hat, sondern wie gut man sich um das, was man hat, kümmern kann.

Sich erlangte Anhaftungslosigkeit einzubilden, weil man so gut wie nichts besitzt -also materielle Fülle ablehnt- ist bereits eine Anhaftung. Wenn der Glaube nicht mehr greift, dass spirituelle Entwicklung sich daran misst wie wenig man hat und nicht daran, wie wenig man braucht, für den gibt es das weltlicher angebotene Konzept der Moral. So fühlen viele, dass es unmoralisch sei viel Geld oder materielle Güter zu besitzen. Das dies nur auf unredliche -für uns: undreieinige- Weise erlangt werden kann. Für all jene gab und gibt es verschiedene Religionen und Kulte, die einen darin unterstützen zu glauben, das um die endgültige Freiheit zu erlangen, alles Weltliche abgelehnt werden muss. Am besten indem man es ebendieser Religion oder ebendiesem Guru stiftet ;). Bis hin sogar zu seiner entsagten sexuellen Fortpflanzungsfähigkeit als Mönch oder Nonne, oder wie heutzutage propagiert: als sterilisiertes Neutrum. Aufopferung wird hier mit Hingabe an das Göttliche verwechselt.

Als göttliches Wesen i s t Fülle dein Spiegelbild im Aussen. Die Ablehnung des Selbst, die zum Ego führt, ist somit parallel die Ablehnung der Fülle, die zum Mangel führt. Da dies in Wahrheit nicht wirklich funktioniert, da du immer nur das sein kannst, was du bist, ist alles andere ein Trick, um sich das Gegenteil einzubilden. Erkennt man einmal, das Mangel eine Version der Fülle ist -nämlich die Fülle an Mangel- kann schnell dämmern, wie wir uns selbst betrügen. Als das, was du bist, ist dir nur die Fülle möglich. Ihre Versionen allerdings sind unendlich, somit ist auch die Fülle an Mangel im Raum aller Möglichkeiten vorhanden. Hier kann die entscheidende Frage aufkeimen: Wenn durch mich nur Fülle möglich ist, wie kann ich dann bewusster damit umgehen?

Meine Empfehlung: Übe dich in der Bewusstheit der Fülle. Gieß dir ein Glas zur Hälfte mit Wasser ein. Erkenne, dass dieses Glas weder halb voll, noch halb leer ist. Es kann nur voll sein. Die Version der Fülle ist nur unterschiedlich, daher ist die eine Hälfte mit Fülle an Wasser, die andere mit Fülle an Luft gefüllt. Leere gibt es keine, sonst würdest du in der anderen Hälfte ein schwarzes Loch finden. Hast du jemals in deinem materiellen Leben irgendwo ein schwarzes Loch vorgefunden? Wenn du zum Beispiel nach deinem Schlüssel suchst, das Geld im Geldbeutel aufgebraucht ist oder der Partner dich verlassen hat, dann wirst du häufig vermutlich gedacht haben: „Da ist nichts/niemand mehr.“. Und das ist eine Einbildung, denn an keiner dieser Stellen war plötzlich ein schwarzes Loch (das wahre Nichts). Sondern du hast in der Abwesenheit einer bestimmten verlangten Fülle die dann dort zum Vorschein gekommene a n d e r e Variante der Fülle übersehen und als „Nichts“ bezeichnet. So ist im Beispiel des „halb vollen Glases“ in Wahrheit immer ein gänzlich volles Glas in deine Händen gewesen, mit nur zwei unterschiedlichen Versionen der Fülle. Luft ist Luft und nicht Nichts. So umgibst du dich fortlaufend mit eingebildetem Mangel, den es in Wahrheit nie gab. Die eine Fülle hat sich nur in eine andere Fülle gewandelt. Schöpfung kann nur Fülle. Schöpfung kann nicht Nichts. Wenn du zum Beispiel deine Arbeit kündigst, hast du zwar vielleicht weniger Geld, dafür vermutlich mehr Zeit. Hier hast du die eine Fülle gegen eine andere getauscht. Nun hast du die Wahl: Jammerst du über die vergangene oder erfreust du dich an der gegenwärtigen und nutzt sie? Im steten Nachjammern einer vergangenen Fülle übersieht man die Gegenwärtige. 

Übe diesen Blick den steten Wandel der Fülle in deinem Leben zu erkennen. Was tauscht sich womit aus? Was wandelt die eine Form in eine andere? Die Erwartung, wie Fülle zu sein hat, sorgt für die Einbildung des Mangels – glaubst du das Fülle aus Wasser bestehen muss, ja, dann ist die andere Hälfte des Wasserglases mit Mangel erfüllt. Erkennst du, dass Fülle allgegenwärtig ist, aber die Form wandelt, wirst sich dir eine andere Wahrnehmung eröffnen. Du wirst aufhören über einen scheinbaren Mangel zu jammern, sondern dich vielmehr fragen: Wie habe ich diese andere Version der Fülle hervorgerufen? Und warum von der eigentlich gewollten Version der Fülle weniger? Wie nutze ich die gegenwärtige Fülle? Was lerne ich aus dem jetzigen Umstand über den Einsatz meines Freien Willen in Bezug auf die Schöpfung?

Erfahrende Meditierende wissen bereits: Was ich im Leben erfahre, muss ich gewählt haben. Andernfalls ist die Prämisse ein göttliches Wesen mit Freiem Willen zu sein ungültig. Dann bist du hier auf der falschen Webseite ;). Die Wahl kann schon sehr lange her sein, sogar mehrere Leben, und die Wahl mag nicht sehr intelligent gewesen sein. Aber sie ist deine Wahl gewesen. Nichts, was dir begegnet, geschieht aus Zufall und immer aus deinem Willen. Warum hattest du dir also in der anderen Hälfte des Glases Luft gewählt anstatt Wasser? Auf das Leben übertragen: Warum hast du eine Fülle an Mangel gewählt? Warum willst du keine Fülle an „Fülle“? Achtung, diese Frage kann eine Tür zu sehr bunten und meist unschönen karmischen Erinnerungen öffnen ;). Denn das, was du im Jetzt erhältst, ist immer exakt das, was du gewählt hattest zu erhalten.

In meinem Fall war die Kurzfassung der Ereignisse folgende, die sich über mehrere Leben erstreckte. Erzählt in der Reihenfolge der Erkenntnisse, nicht unbedingt in zeitlicher Reihenfolge des tatsächlichen Geschehens, da mit diese nicht immer bekannt war:

Ich war eine indische Frau, die gegen ihren Wunsch ein Kind geboren hatte, da sie als Frau sonst als wertlos galt und ausgestoßen wurde. Was einem Todesurteil gleich kam. Bei der Geburt starb ich und verfluchte dabei das Kind, das Frausein, das Gebären, da ich diesen für meinen Tod die Schuld zuschob. Im Grunde verfluchte ich die Fülle, denn Geburt ist maximaler Ausdruck von Fülle. Was kann mehr für die Schöpfung mehr Fülle sein als dem Ebenbild Gottes einen Körper zu geben? Die Verantwortung jedoch, so musste ich erkennen, lag darin, dass ich nicht zu meinem Willen stand und kein Kind zu bekommen nicht durchsetzte.

Aufgrund dieses Fluches wurde ich ein Leben später als Baby mit verkrüppeltem linken Arm geboren, welcher energetisch der Versorgende ist. Wer die Fülle verflucht, kann nicht versorgen. Meine Mutter sah mich und den „Arm“ und erwürgte mich sofort, da ich unbrauchbar war. Ist es verwunderlich, dass ich unvollständig geboren wurde, weil ich Fülle ablehnte? Heute weiß ich, Leben ist Fülle. Lehne ich sie ab, lehne ich das Leben ab – bis hin zu meinem eigenen.

Ich war ein Tier, vermutlich eine Art Kalb, wohl eines Bauern oder einer Gemeinschaft, vermutlich Nomaden. Ich fühlte mich sehr wohl, glücklich und geliebt – bis ich von denselben Menschen unerwartet von hinten mit einem Knüppel meines essbaren Körpers wegen erschlagen wurde. Was ich zutiefst verabscheute. Heute weiß ich, das Liebe sehr wohl töten kann. Vermutlich war dies das erste Leben, in dem ich Fülle ablehnte. Nicht verwunderlich, dass ich danach als indische Frau in eine Kultur geboren wurde, die ebenfalls nur auf die körperliche Funktion des Gebärens reduziert wurde.

 

Fülle bedeutete für mich seitdem: Sterben. Das Fülle daraufhin unbewusst abgelehnt wurde, ist verständlich. Das Leben machte mich darauf aufmerksam, da ich in diesem Leben mehrfach an bedeutender materieller Fülle mit einer einfachen falschen Entscheidung vorbei gerutscht bin. Weder hatte ich nach dieser Fülle verlangt, noch sie angestrebt, sie wäre mir regelrecht in den Schoß gefallen. Die verhältnismäßig oberflächlichen „falschen“ Entscheidung in diesem Leben waren in Bezug auf die tiefer greifende Willensäußerung des Nicht-sterben-wollen jedoch jedes Mal die richtige. Erst als mir aufgrund der auffallenden Häufigkeit bewusst wurde, dass ich Fülle in Wahrheit garnicht wollte, auch wenn sie mir die Natur ständig anbot, forschte ich nach den Gründen. Es benötigte über drei Jahre intensiver Auseinandersetzung, inklusive Durchleben der karmischen Banden meiner Einbildungen zur Fülle, bis zumindest die Grundsätze des Verständnisses von Fülle Früchte trugen und das Karma befriedet schien. Das ist nicht viel, sieht man sich die mehrlebige Karmalast an, die es brauchte.

Jeder hier, der sich nicht in Fülle erfährt -auf allen Lebensebenen- trägt diese Ablehnung in sich. Und hat gute Gründe dafür. Die aber alle nicht der Wahrheit entsprechen und nur hochmütige Einbildungen darüber sind, was wir selbst oder die Schöpfung tatsächlich sind. 

Willst du in materielle Selbstversorgung, bis hin zur Schöpfung aus dem Nichts, ist wohl die geistige Schule dorthin mit den aktuellen Gegebenheiten entsprechend umgehen zu lernen. Wir leben in einer Welt, in der Geld als Wert gesehen wird. Wenn du auch in dieser Welt lebst -was offensichtlich ist- bedeutet das, dass du dich damit auseinandersetzen solltest. Es geht dabei über das Spiel mit dem Geld den Umgang mit Lebenskraft, Energie und Macht zu erlernen. Die allermeisten haben sich jedoch ihren Lebensweg so gebaut, dass maximal der intelligente und liebevolle Umgang mit Macht und Energie (Geld) entweder ignoriert, abgelehnt oder falsch erlernt wurde. Unter anderem dafür wurden Schulen errichtet. Sie lehren dich vornehmlich ohnmächtige Hörigkeit, unnützer Umgang mit Mathematik und keine Kompetenz im Umgang mit deinen Emotionen, der Natur und Menschen. All dies sind aber Mindestvoraussetzungen, um Fülle auf materieller Ebene zu erfahren, so wie sie aktuell gesellschaftlich gelebt wird.

Ein natürliches Leben anzustreben, das Leben als Gottmensch, bedeutet nicht, dass dies günstiger in Armut geschieht. Reichtum kann ebenso hinderlich sein, wenn man glaubt, für mehr Reichtum auch mehr Schweiß und Zeit investieren zu müssen – ein übliches gesellschaftliches Dogma. Materielle Fülle, ohne an sie gebunden zu sein und ohne sie gegen deine Lebenszeit und -kraft einzutauschen, kann hingegen sehr hilfreich sein. Mit Geld lässt sich Zeit kaufen, Gesundheit, Kommunikation, Freiheit, Genuss und Möglichkeiten. So wie ein Mensch wissen muss, wo er Wasser findet, so gehört es auch zum Bereich der Selbstversorgung zu wissen, wo und wie er den Fluss der Energie findet, um davon zu trinken.

Die meisten Menschen glauben ihre Lebenszeit und Lebenskraft gegen Geld tauschen zu müssen. Das darf man so tun, muss man aber nicht. Hinterfragt man dies und hat bereits durchschaut, dass es in den Augen der Moral falsch sein mag viel zu besitzen ohne auch viel dafür zu tun, dies aber nicht bedeutet, dass es deswegen unnatürlich ist, der wird sich fragen „Wie lebe ich in Fülle? Wie lasse ich Geld (und damit indirekt Schöpfung) für mich arbeiten, anstatt für Geld zu arbeiten?“ Spätestens dann haut dir das Leben deine eigene eingebildete Minderwertigkeit um die Ohren, denn warum solltest du es verdient haben durch Nichtstun Alles zu haben zu dürfen? Zahlreiche Prägungen kämpfen dann in dir um ihre Berechtigung, die alle versuchen weiterhin eine bestimmte Form und einen bestimmten Weg des Energieflusses aufrecht zu erhalten: „Für Geld/Energie muss man arbeiten.“ und dergleichen. Durch sie alle positionierst du dich im Verhältnis zur Energie und Macht. Die Frage ist: fließt Energie primär auf dich zu, oder von dir weg?

Der Trick in Kurzform ohne Besitz in Fülle zu leben ist: Ohne es zu besitzen, sondern es zu verwalten, zu versorgen und zu fürsorgen, so wie wir in Wahrheit nie etwas oder jemanden besitzen. All dies endet in der Selbstreflexion – auch Mediation genannt. Ich halte es für schwierig ohne Meditation aus einem Herz, das im bedrückenden Geist des Mangels eingewickelt ist, zu einem leichten Herzen in Fülle zu wechseln. 

Meditation ist eine, wenn sie sich im Aussen spiegelt.

Vieles ist noch dazu zu sagen, die ein einziger Artikel nicht fassen kann, daher gehe ich auf die nachfolgenden Punkte nur kurz ein, auch wenn jeder dieselbe Bedeutung hat und eine Vertiefung wert ist. Fangen wir mit dem Weltlicheren an.

 

Lebenswellen & Trading

2021 ist mein viertes Jahr intensivster Beschäftigung mit dem Thema Fülle, Raum aller Möglichkeiten, Karma, Lebenswellen und Trading. Trading ist für mich nicht primär zum Geldverdienen da, sondern um das Spiel der Schöpfung zu lernen. Das Tradingfeld ähnelt sehr dem Raum aller Möglichkeiten und ist eine Art Übungsfeld, das sich 1:1 auf das Leben übertragen lässt. Bedeutet: Eine falsche und eine richtige Entscheidung beim Trading verhält sich parallel mit richtigen und falschen Entscheidungen im Leben. Dies ist nicht bewertend gemeint in Form von gut oder schlecht, sondern beurteilend (etwas, das die meisten „Spirituellen“ nicht unterscheiden). Eine Bewertung ist zum Beispiel: Es ist dumm Samen in Schnee auszusäen. Eine Beurteilung ist: Samen im Schnee auszusäen verhindert, dass sie sprießen. Für den fähigen Trader ist der folgliche materielle Energiefluss in Form von Geld wie für den fähigen Musiker ein wohlklingendes Musikstück, dass er hervorzubringen vermochte. Eine Zusammenfassung einiger grundlegender Erkenntnisse und Grundlagenwissen auf’s Trading maßgeschneidert findest du in den nachfolgenden Videos, die ich für Freunde aufgenommen habe.

Lebenswellen & Trading 1 | Worum geht es?, 16min

Die beiden weiteren Videos sind für Interessierte auf Spendenbasis zu bekommen:

Lebenswellen & Trading 2 | Einführung, 1h 20min
Lebenswellen & Trading 3 | Beispiel eines Ablaufs von Analyse bis Ausführung, 23min

Bedenke: Trading bedeutet weiterhin für Geld arbeiten und muss ebenso erlernt werden wie jede Kunst und dauert aus eigener Erfahrung und derer vieler anderer ebenso lange. Trading ist eine Kunst. Um passabel Gitarre spielen zu können, braucht es einige Jahre. Um einige Jahre auf den Seiten der Schöpfung spielen zu können, um Harmonien der Fülle hervorzubringen, ebenso. Rechne mit mindestens zwei, eher drei bis vier, auch je nachdem wie viel Zeit du dem widmest. Wer täglich eine halbe Stunde Gitarre übt und im letzten Leben nicht mit der Musik verheiratet war, braucht deutlich länger, als jemand, der dies drei Stunden oder mehr täglich tut. 

 

Der Zehnte

Wohlwollende Großzügigkeit fängt bei dir selbst an. Zum angemessenen Geben und Nehmen gehört auch das Gesetz der Selbsthingabe, die auf weltlicher Ebene Ausdruck im „Zehnten“ finden kann. Für diesen Zehnten -bedeutet zehn Prozent von allem Geld, was in dein Leben kommt- gibt es nach bisheriger Erkenntnis drei propagierte Möglichkeiten, es auf anderer energetischer Bahn als die bisherigen Geld-Energieflüsse wirken zu lassen: Unberührt liegenlassen, spenden oder arbeiten lassen. Jedes auf seine unterschiedliche Weise legitim. Auch hier entscheidet das Warum und Wie anhand der Dreieinigkeit. Ich halte die erste für Unsinn. Jeder Energiefluss, der zum Stillstand gebracht wird, stirbt. Somit ist langfristiges Sparen das Gegenteil des Lebens, in dem ständig alles in Bewegung ist. Die zweite baut positives Karma auf, allerdings rein singulär Materielles. Ich halte es für günstiger nicht einen Fisch zu schenken, sondern die Fähigkeit des Angelns. Ich selbst wähle bisher die dritte Weise, wobei auch hier warum und wie bedeutend ist. Da der Zehnte zu Ehren des Göttlichen ist, darfst du dir überlegen, wie das aussehen kann ;). Es ist bezeichnend, dass die meisten dabei zuletzt an sich selbst und das Göttliche sich denken. Und natürlich muss es nicht bei 10% bleiben, sobald du die erhebende Wirkung auf dein Leben erfahren hast.

„Bringt mir den Zehnten ganz in mein Haus, auf daß in meinem Hause Speise sei, und prüft mich hierin, … ob ich euch nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“
Maleachi 3:10

„Ehre den Herrn von deinem Gut und von den Erstlingen all deines Einkommens.“
Sprüche 3:9

Für Geld zu arbeiten und von diesem Erarbeiteten sich selbst zu geben -auch wenn es nur 10 Prozent sind- bewirkt die Eröffnung einer völlig anderen Handhabe des Lebensflusses. Verdrahtungen im Gehirn, Herzen und Unterleib werden teils umgebaut. Es geht dabei nicht darum diesen Fluss aufzustauen, indem man sich eine Teil des Erarbeiteten unters Kopfkissen legt. Sondern den Wechsel von „Ich nehme mir etwas“ zu „Ich gebe mir etwas“. Die ersten 100 Prozent sind bei den allermeisten ein Tausch von Lebenszeit und -kraft in Geld, der nie endende Versuch den Mangel zu füllen. Sich 10% davon zu geben ist ein erstes „Ich gebe mir von dem, was ist, aus der Fülle.“. Dies ist deine Goldene Gans und ein erster Schritt sich von Geld zu entsklaven. Eine Versklavung, die stets aus dem Willen zur „Fülle an Mangel“ selbstverursacht ist.

 

Energiefluss & Cashflow

Je mehr ein Mensch in die Selbstverantwortung kommt, um so mehr Bewusstheit, darum was bedeutsam ist und was nicht, erlangt er. Will man dies nicht nutzen um den Planeten zu verlassen (Himmel, Nirvana, etc.), wie die meisten Religionen propagieren, sondern im Paradies Hier und Jetzt das göttliche Sein verkörpern und leben, der darf und sollte von seiner erhöhten Bewusstheit Gebrauch machen, in etwa so wie ein Baby lernt von seinen Beinen Gebrauch zu machen, um im Freien Willen mehr Freiheiten im Raum aller Möglichkeiten zu haben. Die Bewusstheit um Schöpfung ist eine um Fülle und führt zu einem intelligenten, herzlichen und kraftvollen Umgang mit ihr. Ein Teil davon, auf aktueller Entwicklungsebene, ist die „Finanzielle Intelligenz“, die garnicht allzu schwer erlangt werden kann. Der schwierige Teil sind die karmischen Verstrickungen und Einbildungen mit Fülle zu lösen – doch auch hier gelten dieselben Prinzipien der Meditation, sind also für einen erfahrenden Meditierenden zu bewältigen.

Wer sich in finanzieller Intelligenz schulen möchte, dem lege ich den damit väterlich umgehenden Robert Kiyosaki und seinen entspannten klaren Umgang damit an’s Herz, Buchempfehlungen findest du am Ende des Artikels. Auch ist die Beschäftigung mit Cryptowährungen und ihren Möglichkeiten wohl der schnellste und einfachste Weg, um in der aktuellen Zeit des weltweiten Umbruchs sich auf eine völlig andere Weise der weltlichen Selbstbestimmung zu begeben. Ich nenne es nicht „Passives Einkommen“, „Zweites Standbein“ oder dergleichen, da es spirituell darum nicht geht. 

Auch bei Cryptowährungen gibt es die beiden Bereiche: Für Geld arbeiten, zum Beispiel durch: Hodln und Traden. Oder Geld für dich arbeiten zu lassen, zum Beispiel durch: Masternodes betreiben, Liquiditiy Mining, Staking, Lending oder Delegating. Ab hier beginnt für die meisten eine Sprache und eine Denkweise, die sie nicht verstehen und mir erging es ebenso. Allem Neuen begegnen die meisten mit Angst und Bequemlichkeit, Gedanken wie „Ich kann das nicht“, „Zu hohes Risiko“, „Zu kompliziert“, „Das ist unmoralisch“, „Ich habe dafür zu wenig“ und dergleichen beschützen das Althergebrachte. Viel angebrachter ist Neugier, Forschungsgeist und der Wille zur Freiheit, Entfaltung und den Möglichkeiten, statt jener Wille zur Angst und Begrenzung der alten Welt.

Empfehlenswerte Bücher
Rich Dad Poor Dad – Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen – Kiyosaki
Cashflow Quadrant: Rich dad poor dad – Kiyosaki
Warum die Reichen immer reicher werden – Kiyosaki
Alle auch gratis als Hörbuch
Limbi, Der Weg zum Glück führt durch’s Gehirn – Werner Tiki Küstenmacher
Trading in the zone – Mark Douglas

Empfehlenswertes Video
Gib mir die Welt plus 5 Prozent

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Finanzielle Intelligenz
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Ich erforsche seit einiger Zeit, wie man den Fluss der Energie, auch der des Geldes, auf eine ideale Weise ordnet, dass er mit mehr Leichtigkeit und Einfachheit im Leben fließt; bzw. wie die ideale Ordnung der Energieflüsse ist. Auch wenn die Gesellschaft und ihre künstlichen Systeme nicht das Paradies darstellen und auch nicht können, so basieren sie alle dennoch auf denselben Schöpfungsprinzipien. So wie jeder Kinofilm, von der Romanze bis zum Drama, alle auf das Licht des Projektors angewiesen sind, so sind alle Egospiele ebenso auf das Licht des Selbst angewiesen. Somit ist es möglich auch im tiefsten Drama der Selbstentfremdung sich dessen bewusst zu werden, worauf es basiert. So wie die Bedingungslose Liebe das Verlangen ermöglicht, so ermöglicht die Allmacht das Geld. Anstatt sich von solchen Künstlichkeiten beherrschen zu lassen, sehe ich es für günstiger, sie für sich im Sinne ihrer Quelle des Selbst zu nutzen. Auch wenn Geld an sich schon nicht der ideale Umgang mit Energie ist, so ist er dennoch der auf diesem Planeten aktuell gewählte Weg. Es ist jedoch möglich den idealen Umgang mit dem Nichtideal zu entdecken und zu leben. 

Ich selbst beschreite mehrere Wege dazu und kann nicht behaupten, alle zu kennen oder die ich kenne, vollständig durchschaut zu haben. Da ein Fortschritt allerdings an den Früchten erkannt werden kann (Mt 7:16-20), behaupte ich einige passende Wege gefunden zu haben – zumindest für mich, denn es gibt zahlreiche. An einigen kann ich teilhaben lassen, wie sich mit folgendem zu beschäftigen. Alle diese Wege sorgen dafür, dass nicht mehr du für dein Geld, sondern dein Geld für dich arbeitet – zumindest zu Beginn ein kleiner Teil, der nach und nach größer werden darf und eine Umkehrung des Energieflusses bewirkt. Folgende Wege gehe ich aktuell selbst, Stand Winter 2021:

Betreiben von Masternodes
Die Cryptofinanzwelt lebt von der Verfügbarkeit der „Blockchains“, die für die Abwicklung der Transaktionen zuständig sind. Wer über eine Masternode, also Rechenleistung dabei unterstützt, erntet in der Regel dafür Einnahmen durch Gebühren oder aus dem Nichts erschaffener Werte, „Coins“ (denke dran: Auch Euro und Dollar sind alle aus dem Nichts erschaffen ;)). Im Grunde das, was eine Bank macht.

 

Delegating
Wer nicht genug Finanzen hat, um eine eigene Masternode zu betreiben, der kann bei vielen Blockchains dennoch unterstützend dabei sein und idR eine deutlich kleinere Summe dafür anlegen. Ich zum Beispiel biete auf der Avax-Masternode von Gottmensch.de die Möglichkeit an diese zu „delegieren“ und fast denselben Ertrag zu erhalten. Es benötigt dafür 25 Avax als Mindestbeteiligung (den aktuellen Preis findest du hier) und erhältst dafür 9,7 – 11,5% Rendite. Bei Interesse mich einfach hier anschreiben.

 

Staking & Lending
Hier hinterlegst du auf verschiedenste Weise „Coins“ und erhältst die unterschiedlichsten Renditen. Es gibt viele Anbieter.

 

Liquidity Mining
Was die Masternodes für die technische Abwicklung sind, ist das Liquidity Mining für die quasi inhaltliche. Indem man Coins zur Verfügung stellt, damit sie untereinander getauscht werden können, erhält man Gebühreneinnahmen und auch erneut aus dem Nichts generierte Werte. Auch einer Bank ähnlich.

 

Dies alles klingt für Neulinge erstmal sehr aufwändig. Ich kann dir sagen: Einfacher war es noch nie in der Geschichte der Menschheit für jeden bei jeder Summe und sehr viele Früchte abwerfend zu investieren. Wenn man weiß, was man zu tun hat, ist der zeitliche Aufwand insgesamt unter einer Stunde erledigt. Ab hier spalten sich gern die Geister, denn wie schon gesagt, die Scheinspiritualität bemisst sich gern an der Nichtfülle. Vielleicht ein Missverständnis aus Jesu Aussage „Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich.“? Gewöhne dich daran, dass die Schöpfung dir gibt und geben will, einfach nur weil du existierst. Unter Anderem dazu wurde sie erschaffen. Möglich selbst auf gesellschaftlichem Wege.

 

Bedingungsloses Geben und Nehmen 

So gehören zum Wissen um Fülle auch die Bewusstheit um das Geben, ohne in die Aufopferung zu verfallen und die um das Nehmen, ohne die Gier bestimmen zu lassen. Wohlwollende Großzügigkeit. 

„Gebe und dir wird gegeben werden. … denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messet, wird man euch wieder messen.“
Lukas 6:38

„Was aber hast du, das du nicht empfangen hast? Wenn du es aber auch empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du es nicht empfangen?“
1. Korinther 4:7

Pauschales Geben ist auch hier nicht angebracht, sondern ein bewusster und fühlender Umgang damit. Ob es ein Bettler am Straßenrand ist, oder ein Spendenaufruf für verwaiste Tiere in einem veganen Restaurant auf Fuerteventura oder die Möglichkeit hilfesuchenden Menschen digital mit deiner Fülle zu unterstützen, es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Ich selbst spende zwar auch, aber verhältnismäßig selten. Ich bin dagegen großer Freund von der Hilfe zur Selbsthilfe, die zum Beispiel Kiva bietet. Regelmäßig verschenke ich im Gottmensch Telegram Kanal „Kiva Cards“ an Neulinge und verwalte eine kleine Gruppe Helfender dort, dem „Godman Team“, mit denen private Projekte auf der ganzen Welt mit selbst kleinen Beträgen unterstützt werden können. Die meisten Menschen brauchen nicht viel, um sich weiter selbst helfen zu können.

Das Missverständnis herrscht, dass bedingungsloses Geben selig sei bis hin zur Selbstaufopferung, das bedingungslose Nehmen allerdings wird völlig ignoriert, die meisten kennen nur das bedingte Nehmen aus Verlangen, das allerorts kultiviert wird. So sind es genau jene mit dem Glauben für Geld arbeiten zu müssen, die durch Angst und Verlangen ein Verhältnis zu Geld wie zu einer Droge  haben, aber sich einbilden, ihr Umgang damit sei natürlich und redlich. Als wäre es selig oder gar ideal nach dem selbstverantwortlichen Rauswurf aus dem Paradies auf dem Acker im Schweiße seines Angesichts für den Lebensunterhalt zu schuften, und dann final selbst wieder zu Asche zu werden.

 

Herzfamiliäre Kinder Cashflow Lerntopf

Aus meiner Idee für Maja ein Crypto-Cashflow Portfolio anzulegen, dass sie zum Üben erhält, sobald sie Interesse an dem Thema  Geld hat oder die Notwendigkeit besteht, kam in einer Unterhaltung mit Laura die schöne erweiterte Idee eines für alle herzfamiliären Kinder anzulegen.

Dafür habe ich eine eigene Wallet der Defichain angelegt und werde die Rewards reinvestieren. Damit sollten selbst aus einer recht kleinen vierstelligen Anlage und Spenden in einigen Jahren eine höhere fünf- bis sechsstellige werden, die geeignet ist, damit Anfänger mit ersten Summen daraus üben können einen eigenen Cashflow zu generieren.

Die Gelder aus dem Topf dürfen dabei zur Vermehrung verwendet werden. Die dann generierten Gewinne darf das Kind, bzw. der dann Jugendliche nach eigenem Ermessen verwenden, insbesondere um eine Selbstversorgung aufzubauen.

Wer auch daran Freude hat, kann dies direkt auf diese DFI-Wallet unter der nachfolgenden Adresse tun oder mich anschreiben, falls es ein anderer Weg sein soll. Spenden in die Defichain Wallet: df1qplcmmh5evjw4etxrxljjcjjmyvmv4dacgal6s9.

Aktuelles Guthaben : $7.491, mit aktuell ca. 80% APY
(Stand 22. April 2022)

Damit es schon vorher spielerisch losgehen kann, hat ein Freund das „Cashflow for Kids“ Spiel von Robert Kiyosaki spendiert. Maja jedenfalls -nach üblicher anfänglicher Skepsis- ist begeistert :). 

 

Ende und Anfang

Es ist leicht von eigener generalisierter Minderwertigkeit des „Ich bin es nicht wert“ über „Das ist es nicht wert“ zu einem den Glauben absichernden „Das darf man nicht“ zu gelangen. Doch durch Nichts zu erschaffen ist die Natur der Schöpfung. Das „Ich bin es nicht wert“ erzeugt ein nicht füllbares Loch, die jene Fülle an Mangel erzeugt, die zum „im Schweiße deines Angesichts“ führt. Somit ist der äußere Mangel immer ein Spiegel der inneren Lieblosigkeit sich selbst gegenüber. Wir alle haben dies Jahrtausende kultiviert. 

Es ist an der Zeit die Schöpfung ihre Fülle jetzt ideal vor dem Göttlichen ausbreiten zu lassen.

In all deinem Spiel mit der Fülle, dem „Alles erlangen“ sei dir stets ihrer Quelle bewusst. Nur allzu schnell kann man sich durch die Fülle der süß duftenden Blüte und ihrer Früchte von der Bedeutung der Wurzel ablenken lassen. Alle Fragen sind dieser einen untergeordnet: “Was bin ich?“.